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Gemütlich in einer neuen Stadt eine Kaffeepause machen, neue Orte kennenlernen und dabei ein Schwätzchen mit einer alten Freundin? Das habe ich in Fribourg erlebt. Einer Stadt, wo zwei Sprachen in dein Ohr dringen und der Röstigraben sogar ein Denkmal hat. Kommst du mit auf einen Ausflug?
Wer ist mein Stadtführer?
Meinem Aufruf, ihre Stadt mir zu zeigen ist auch Denise gefolgt. Denise war in der Oberstufe in Solothurn eine Klassenkameradin und wir haben, mit Pausen, unseren Kontakt gepflegt. Wir tauschen uns nicht nur über Erziehungsgedanken aus, sondern auch über die Mehrbelastung von Mutter und Berufstätigen. Manchmal tut so ein Schwatz halt einfach gut.
Die Anreise aus dem weit, weit entfernten Zürich nach Fribourg war nicht so einfach. Aber dank einer praktischen Tageskarte erschwinglich. Wegen Umbauarbeiten an den Geleisen brachte mich ein Bus von Bern nach Fribourg. Ja, auch ein Bus ist ein Zug und der darf so auf der Autobahn fahren. Wir haben uns also kurz vor Mittag in der Bahnhofshalle verabredet, einer der kühleren Orte an diesem heissen Juli-Tag.
Fribourg ist knappe 30 km von Bern entfernt und liegt auf beiden Seiten des Ufers der Saane. Nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt führt eine Standseilbahn vom neuen in den alten Stadtteil. Die über 50 Höhenmeter talwärts bezwangen wir in 2 Minuten. Ein spezieller Duft lag da in der Luft. Es ist die letzte Wasserballastbahn der Schweiz. Kein Motor treibt die Standseilbahn an, sondern Abwasser aus der Oberstadt.
Über sieben Brücken musst du gehen
Wir liefen der Rue de la Neuveville entlang und ich erkannte schnell, warum Fribourg die grösste historische Altstadt der Schweiz ist. Zahlreiche, gut erhaltene Gebäude aus dem Mittelalter kamen mir entgegen. Mein Entdeckerherz freute sich darüber. Unterwegs erzählte mir Denise von ihrem neuen Job bei einem Anbieter für Trails in Schweizer Städten. Rätselnd in rund 2h eine neue Stadt erkunden und unbekannte Ecken entdecken? Genau mein Geschmack, so erhielt ich doch praktisch eine VIP-Tour
Über die Pont de Saint-Jean blickte ich das 1. Mal über die Saane und wunderte mich über die Kunst, die ich einige Meter unter mir am Ufer entdecke. Den Markstein für den Röstigraben gibt es also tatsächlich. Der sagenumwobene Röstigraben wird gerne mit dem Lauf der Saane (Sarine auf Französisch) bei Fribourg gleichgesetzt. Alors, dann liefen wir weiter unserem Mittagessen entgegen.
Die Mittagspause hatten wir im Hafen von Fribourg verbracht und haben uns mit einem Schmunzeln an die Schulzeit erinnert. War für dich der Sportunterricht auch so eine Qual? Wir wurden gefilmt und zumindest mir war damals visuell schnell klar, Sport ist weniger so meins. Sehr zu spüren ist die Zweisprachigkeit in Fribourg. Strassenschilder in beiden Sprachen und in den Geschäften wird Französisch gesprochen. Bien sûr, dann hiess es, meine eingerosteten Kenntnisse auszupacken. Je prend le menu vegetarien (so habe ich mein Essen bestellt), … und das hat sehr lecker geschmeckt.
Die lange Lockdown-Pause mit vielen Neuigkeiten in unserem Privatleben und das heisse Wetter hatten uns doch länger im Schatten verweilen lassen. Der Blick aus dem schattigen Plätzchen zwischen den Bäumen auf die Kathedrale von Fribourg war einfach herrlich. Ob ich auch da war? Leider nein, denn ich hatte mich eher am Schatten erfreut als einer bevorstehenden Wanderung durch die Altstadt. Ob die Kathedrale tatsächlich der Legende nach einen unvollendeten Glockenturm aufweist, das werde ich wohl erst bei meinem nächsten Besuch erfahren.
Über der Pont du Milieu, die mittlere Brücke, hatte ich noch einen empfohlenen Fotohalt gemacht. Der Freund von Denise meinte, nur von dort aus hat man den besten Blick über die Altstadt, die Kathedrale im Hintergrund und Wasser im Vordergrund. Er sollte recht haben, das war ein Zwischenstopp zum Knipsen wert.
Tja, so eine kleine Reise bekommt irgendwann auch ein Ende, so führte mich der Weg bald wieder zurück zum Bahnhof. Weitere Eindrücke von Fribourg:
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Ah, die Schweiz, meine Heimat, das Land des legendären Käses und der Schokolade, wo Roger Federer dich auf der Straße begrüsst - ein ganzes Land, das so reibungslos läuft wie… na ja… eine Schweizer Uhr! Wenn du es jemals hier her geschafft hast, trage dieses Shirt mit Stolz. Am besten beim Essen von Schokolade.